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Geschichte des Steinbruchs

Um damals Bruchsteine für Brücken, Stützmauern und Kunstbauten, der im Bau befindlichen Leipzig-Dresdener Eisenbahn, zu gewinnen, wurde 1836 von Gustav Harkort der Dornreichenbacher Steinbruch angelegt. 26 Jahre später ging dieser in den Besitz von Friedrich Wilhelm Zachmann über. Das erste Gebäude im Steinbruch entstand um 1885 und wurde als Contor und Kantine genutzt. Auch wenn 1928 der Gesteinsabbau zum Erliegen kam, blieb die vor der Jahrhundertwende entstandene Brech- und Sortieranlage mit Eisenbahnanschluß wie bisher in Betrieb, um nun Rohsteine aus dem Heidaer Bruch weiter zu verarbeiten. Somit hatte das Gebäude auf dem Steinbruchgelände nach wie vor seine Berechtigung und wurde bis 1945 als Aufenthaltsraum mit Bierausschank, sowie als Contor genutzt. Für zwei Jahre war es sogar die Wohnung des Böttchers und Stellmachers Karras.

Mit der endgültigen Produktionseinstellung 1948 gab es für die Kantine keine Verwendung mehr. Erst mit der Nutzung des Steinbruchs als öffentliches Badegewässer entstand 1963 aus der einstigen Kantine eine Gaststätte, die bis 1983 bewirtschaftet wurde. 1995 drohte dem Gebäude sogar der Abbruch. Durch die Unterstützung des 1996 gegründeten Fördervereins konnte die unter Denkmalschutz stehende, letzte Steinarbeiterkantine der Region, im Jahre 1998 rekonstruiert werden und nun steht sie wieder zur Bewirtung der Gäste offen.

Daten seit Sanierung der Kantine